„Davon werden unsere Kinder nicht wieder lebendig, man muss eben noch besser auf die Kinder Acht geben.“
(Schlusswort des Fims)
Zufällig stieß ich gerade auf diese Besprechung von Fritz Langs Film M-Eine Stadt sucht einen Mörder. (Geschrieben von Dietrich Kuhlbrodt neben dem ich mal eine kleine Statistenrolle spielen durfte und der mich in einem Buch erwähnt hat aber das nur am Rande)
Ich hab diesen Film vor Jahren im Spätprogramm des NDR gesehen und weiß noch wie sehr er mich beeindruckt hat. Ganz besonders das „Schlußplädoyer“ des Kindermörders den Peter Lorre beeindruckend und eben nicht eindimensional gibt.
Dieses Thema des Filmes (wie soll man mit Verbrechern umgehen, Rache) macht den Film auch immer noch Aktuell.
Um es deutlich zu sagen: Ich bin gegen Rache! Ich verstehe Rachegefühle, aber ich bin der Meinung das sie falsch sind! Punkt!
Der Film zeigt überzeugend die Atmosphäre unter den (damals sogenannten) Spießbürgern. Wie ihre „Wachsamkeit“ in üble Verdächtigungen ausartet. Wie eine art „Gefühlsjustiz“ gefordert wird. (Die ja dann nicht sehr viel später unter den Nazis auch eingeführt wurde.)
Das alles gibt es immer noch. Schaut nur in den Kommentarspalten der Zeitungen. Gerade im Netz.
Aber seht selbst: